Die Dornmethode wurde von Dieter Dorn, (Lauterach DE Allgäu) aus einer alten Volksmethode weiterentwickelt. Man nennt sie auch noch Gelenkskontrolle.
Was ist besonderes an dieser Methode?
Was die Dornmethode von anderen unterscheidet ist die Kontrolle der Beinlänge und speziell die Korrektur derselben, die der Klient dann selbst mit einer einfachen Übung zu Hause
bewerkstelligen kann.
Diese Übung funktioniert bei Beinlängenunterschieden, die ca. 99 % der Fälle betreffen.
Warum kann eine Beinlängendifferenz zu Beschwerden führen?
Beinlängenunterschiede stelle ich sehr oft schon bei Kindern und Jugendlichen fest. Wenn die Beinlänge unterschiedlich ist, führt dies automatisch zu Fehlstellungen im
Beckenbereich.
Der Körper ist gezwungen diese Schrägstellung auszugleichen, nun kompensiert er auf die andere Seite und wieder zurück. Eine Skoliose entsteht. Doch dies ist nur ein Teil der
Konsequenzen. Durch die Fehlstellung der Gelenke werden diese falsch belastet, was zu Abnützungen führt. Vor allem betroffen sind die Knie und Hüftgelenke. Ich bin der Meinung, dass
praktisch alle Hüftgelenksoperationen die Langzeitfolge von Beinlängendifferenzen sind.
Nicht umsonst sind in der Regel beide Gelenke betroffen. Gelenke in der optimalen Position nützen sich nicht ab. Weiter kann es auch bei Schulter und Ellenbogen zu Fehlstellung
kommen, Verspannungen z.B. von Halswirbel und Nackenmuskulatur, sowie zum Auftreten von weiteren div. Beschwerden.
Ist also Ihr Becken schief, aus welchen Gründen auch immer, muss der Körper dies bis oben ausgleichen und das tut er auch.
Folgedessen wird er auch reagieren, wenn Ihr Becken durch die Korrektur der Beinlängen wieder waagrecht ist und sich nun in die erforderliche senkrechte Position aufrichten. Dies
passiert natürlich nicht nur in einem Tag sondert dauert ca. 1-2 Jahre.
Darum ist es auch wichtig, dass man die Übungen mindestens 2 Mal am Tag morgens und abends macht.
Warum besonders abends im Bett?
Wenn die Position des Hüftgelenkes nicht stimmt, sind die entsprechenden Muskeln und Bänder der Gelenke, durch die jahrzehntelange Fehlstellung, verlängert. Wenn die Fehlstellung
korrigiert ist, sind die Muskeln und Bänder zu lang und halten das Gelenk noch nicht in der optimalen Stellung. Wird nun diese Übung am Tag gemacht, zieht das Gewicht des Beines das
Gelenk sofort wieder in die alte Fehlstellung zurück. Absolvieren sie die Übung abends im Bett, können sich die Muskeln, Bänder, und Sehnen während der Nacht an die neue Stellung
anpassen.
Breuss-Massage
Sie wurde von dem Österreicher Rudolf Breuss (1899-1990) entwickelt. Es handelt sich um eine feinfühlige, energetisch-manuelle Rückenmassage entlang der Wirbelsäule. Diese Massage wird sanft, langsam und mit relativ wenig Druck ausgeführt und führt zu einer ungewöhnlich tiefen und sofortigen Entspannung
Durch diese Breussmassage wird die Wirbelsäule gestärkt und gestaute Energie wird in diesem Bereich wieder ins Fließen gebracht Die Breussmassage kann zusätzlich zur Anwendung der
Dorn-Therapie oder bei empfindsamen Personen sowie bei Bandscheibenschäden alternativ zur Dorn-Methode eingesetzt werden.